Ein Muss für Thriller-Fans...

Hintergrundbild von Flensshot auf Pixabay: Struwwelpeter / Struwwelpeter-Plastik an der Fassade eines Friseur-Saons / Wasserzeichen m-j-r
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Ein Muss für Thriller-Fans und einmal mehr der Beweis, dass auch deutschsprachige Autoren die Nerven gehörig strapazieren können.“ wird Hitradio rt1 auf dem rückwärtigen Einband eines unserer neuen Lieblingsbücher zitiert.

 

Der erste Einblick der uns – an eben dieser Stelle – in die Handlung des Buches gewährt wird, schürt zusätzlich unsere Erwartungen:

 

»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton.

 

Dass der Täter seine grausame Inspiration ausgerechnet aus einem alten Kinderbuch schöpft, sorgt für zusätzliche Gänsehaut – zumal schnell klar wird, welch mögliche Vielfalt an Horror-Szenarien dadurch heraufbeschworen werden...

 

 

Kein Wunder, dass das Münchner Ermittler-Team gleich zu Beginn der erfolgreichen Trilogie (Achtung Spoiler: Ja, es gibt zwei weitere Bände!) gehörig unter Druck steht und verzweifelt nach einem Motiv sucht...

 

Für Liebhaber des Thriller- und Horror-Genres ist der Autor Andreas Gruber längst kein Unbekannter mehr. Nicht nur zahlreiche Literaturpreise – darunter je dreimal der Vincent-Preis und der Deutsche Phantastik Preis, sprechen eine deutliche Sprache: Auch sein großer Kollege Sebastian Fitzek adelt Grubers Todesfrist mit den Worten „Grubers Stil ist rasant, komplex und sorgt immer wieder für überraschende Wendungen.“

 

Es gehört zum Wesen meines Blogs, stets auch darauf hinzuweisen, was an den von mir vorgestellten Büchern bereits kritisiert wurde. - Nicht um meine jeweilige Empfehlung gleich wieder zu kassieren, sondern um Lesern, die sich vielleicht ebenfalls an den kritisierten Details stören könnten, vor einem Fehlkauf zu bewahren.

 

Diesmal kann ich mich nicht dazu durchringen, weil hier ein einstelliger Prozentsatz an Rezensenten den Eindruck vermittelt, als habe er ein komplett anderes Buch gelesen, als der „Rest“. - Ein Phänomen, das nicht selten ist, in diesem Fall aber ein Ausmaß erreicht, das ich nicht auch noch – durch falsch verstandene Bemühung um Ausgewogenheit - unterstützen möchte.

 

Was bleibt, ist die Botschaft des Eingangszitats... - „Ein Muss für Thriller-Fans […]“!

 

 

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